Zum Pokalfinale: „Leben für den FC Bayern“ ein Film von Wolfgang Ettlich
Diesen Film hat der Regisseur Wolfgang „Wolle“ Ettlich 1998 über den FC Bayern gedreht, mit einem ganz besonderen Blick hinter die Kulissen des Vereins – auf einige Menschen, die dort nie im Rampenlicht standen, ohne die der FC Bayern aber auch niemals das gewesen wäre, was er war und was er ist.
Sie bekommen keine Millionen und sind dennoch glücklich: Maria Meissner, 87, Josef „Sepp“ Schmid, 74, und Rudi Egerer, 65, haben den größten Teil ihres Lebens für den FC Bayern gearbeitet. Maria putzt die Pokale, Sepp wäscht und richtet die Trikots der Spieler im Keller her und Rudi ist der Busfahrer. Sie sind einfache Menschen, die zwar Zutritt haben zur Glamour-Welt der großen Stars, sich aber niemals der ‚Neuzeit‘ bedingungslos anpassen mochten. Sie sind Randfiguren geblieben und erleben ihren Club aus einem besonderen Blickwinkel: Zeitzeugen der Entwicklung vom Volkssport zu Starkult und zur Kommerzialisierung.
Wenn „Wolle“ Ettlich heute einen Film über den FC Bayern machen würde, er wäre wahrscheinlich sehr ähnlich, nur hätten seine Helden im Hintergrund andere Namen.
Mehr zu den Filmen von Wolfgang Ettlich: http://www.ettlich-film.de/filmographie-komplett/