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Zum 76. Jahrestag der Befreiung des Todeszuges: ENDSTATION SEESHAUPT- Kinotrailer

Der Dokumentarfilm „Endstation Seeshaupt“ erzählt die Geschichte des Todeszuges, der im April 1945 mit ca. 4000 KZ-Häftlingen aus dem Dachauer Außenlager Mühldorf auf eine fünftägige Irrfahrt durch Bayern geschickt wurde, mit dem Ziel die Häftlinge in den Alpen vor den anrückenden, alliierten Truppen zu verbergen.

Protagonist des Filmes ist Louis Sneh, ein Überlebender des Holocaust, der damals 17 Jahre alt war. Während er heute mit einem Zug die Strecke entlang fährt, erzählt Louis Sneh von seinem Leidensweg im Außenlager Mühldorf-Mettenheim, von der Fahrt im kalten Güterwagon, von Hunger, Krankheit und Tod, von den Ereignissen und Zwischenfällen in Ampfing, Poing, München, Beuerberg, Penzberg und Tutzing.

Ein weiterer Protagonist des Filmes ist Dr. Max Mannheimer, der über Auschwitz und Dachau in das KZ-Außenlager Mühldorf-Mettenheim kam und mit Flecktyphus diese Zugfahrt überstand. Seit 1988 war Max Mannheimer Vorsitzender der Lagergemeinschaft Dachau und leistete bis zu seinem Tod im Herbst 2016 eine unermüdliche und herausragende Erinnerungsarbeit. Er hielt Vorträge vor Erwachsenen und in Schulen, wo er den Jugendlichen von den Schrecken des Nationalsozialismus und seine persönliche Geschichte erzählt.

ENDSTATION SEESHAUPT wurde in das Archiv von Yad Vashem in Jerusalem aufgenommen und wird bis heute weltweit in Universitäten, Schulen und Holocaust-Gedenkstätten gezeigt.

„Ein eindringlicher Film.“ Süddeutsche Zeitung

„Voll und ganz gelungen.“ kino.de

„Ein kleiner Dokumentarfilm mit einer großen Wirkung.“ Filmdienst

„In seiner Sorgfalt und leisen Wucht überwältigend.“ Münchner Merkur

„Dieser Film regt dazu an, aus Gestern für Morgen zu lernen.“ NEGATIV Filmmagazin

Aktuell zu sehen ist ENDSTATION SEESHAUPT bei „Kino On Demand“: https://www.kino-on-demand.com/movies/endstation-seeshaupt

oder auf DVD: https://konzept-und-dialog.de/produkt/endstation-seeshaupt/